Ja, du darfst mit deinem in Deutschland als Kleinfahrzeug registrierten eFoil in den Niederlanden fahren. Die Niederlande erkennen ausländische Registrierungen an, solange das eFoil in seinem Herkunftsland ordnungsgemäß registriert ist.
Noch gibt es im eFoil Bereich noch keine regelmäßigen Wettbewerbe oder Meisterschaften. Allerdings hat 2024 in Dubai ein eFoil Raceevent stattgefunden. Es bleibt abzuwarten, wie sich dieser noch junge Wassersport zukünftig entwickelt. Und wer weiß, vielleicht wird eFoil Fahren eines Tages einmal olympisch.
Ja, elektrisch angetriebene Wasserfahrzeuge sind in Deutschland bis 15 PS (11,03 kW) führerscheinfrei, solange keine lokalen Ausnahmeregelungen bestehen. Die Hobbywing eFoils liegen mit 5,5 kW Motorleistung unter dieser Grenze, sodass sie ohne Führerschein gefahren werden dürfen.
eFoils können nicht Rückwärts fahren. Allerdings gibt es einen Trick um das eFoil zurück zu holen, wenn es zB nach einem Sturz im Wasser liegt und von einem weg zeigt:
In diesem Falle gibt man mit dem Controller einen moderaten Gasstoß. Dadurch springt das eFoil aus dem Wasser, kommt in Schräglage wieder auf und dreht sich bei richtiger Dosierung des Gasstoßes in die entgegen gesetzte Richtung, als wie es vorher im Wasser lag. Anschließend kann man es durch leichtes Gasgeben auf sich zukommen lassen. Wenn der Gasstoß zu heftig dosiert wurde, kann es passieren, dass das eFoil umgedreht, also mit dem Antrieb nach oben zeigend wieder landet. Wird der Gasstoß zu gering dosiert fährt das eFoil nur noch weiter von einem weg. Mit ein wenig Übung findet man aber schnell das richtige Gespürt dafür und allzu lange Schwimmeinlagen gehören der Vergangenheit an.
Ein eFoil gilt in Deutschland als Kleinfahrzeug und muss für die Nutzung auf Flüssen und Seen beim Schifffahrtsamt registriert werden. Auf unserer folgenden Seite finden Sie eine detaillierte Schritt-für-Schritt Anleitung zur einfachen und unkomplizierten Zulassung:
Grundsätzlich sind unsere eFoils wartungsfrei. Wenn Sie in Salzwasser unterwegs sind, sollte das gesamte eFoil anschließend gründlich mit Süßwasser abgespült werden (siehe Hinweise hier).
Ihrem eFoil Set liegen Dichtungen bei, die die Verbindung zwischen Batterie und Antrieb abdichten. Tauschen Sie bei Bedarf diese Dichtung z.B. wenn die vorhandene beschädigt ist.
Lagern Sie die Batterie weder komplett entladen, noch vollgeladen, da dies die Lebensdauer der Batterie beeinträchtigt (mehr dazu hier).
Zellen austauschen
Individuelle Farbgebung und Belag
Bei eFoils wird ein vollummantelter Impeller als Jetantrieb bezeichnet.
Im Gegensatz zu Jetantrieben bei Booten und Jetskis haben Jetantriebe bei eFoils allgemein eine geringere Beschleunigung, als ein Propellerantrieb. Sowohl das Beschleunigen als auch das Abbremsen bei Gaswegnahme ist sanfter. Ein Propellerantreib hat eine höhere Beschleunigung und bremst das eFoil bei Gaswegnahme mehr ab.
Durch den vollummantelten Impeller des Jetantriebs wird eine Berührung des Impellers mit Körperteilen praktisch ausgeschlossen. Durch diese Bauweise ist der Jetantrieb aber auch anfälliger, was das Verfangen mit Algen, Seegras und anderem Treibgut anbelangt. Auch das Risikiko eine Schadens am Impeller ist dadurch erhöht.
Hobbywing eFoils verfügen über einen clever designten Propellerschutz, der eine hohe Sicherheit bietet. In Kombination mit der Sicherheits(Sperr-)Funktion des Controllers und einem hochentwickelten Batterie Managment System handelt es sich damit um eines der sichersten und zuverlässigsten eFoils auf dem Markt.
Die Hobbywing eFoils sind grundsätzlich für eine Benutzung in Salzwasser konzipiert. Allerdings wirkt Salzwasser korrosiv und kann Metallteile, Elektronik und Lager beschädigen. Daher sollten Sie nach jeder Fahrt das gesamte eFoil und den Controller gründlich mit Süßwasser abgespülen. Besonders im Bereich des Motors und Propellers. Halten Sie den Wasserstrahl auch an die Öffnungen hinter dem Motor. Dort befindet sich die Leistungselektronik. So stellen Sie sicher, dass langfristig keine Schäden an den Komponenten entstehen können. Um die Elektroanschlüsse an der Batterie und am Antrieb zu schützen, können Sie auch prophylaktisch ein Elektrospray benutzen.
Um eFoil zu fahren, sollten Sie schwimmen können und wenigstens durchschnittlich sportlich sein. Wenn Sie auf einem Stand-Up-Paddling Board zurecht kommen, haben Sie gute Voraussetzungen, um auch die Balance auf einem eFoil Board halten zu können.
Mit unserem eFoil Trainer können Sie bereits zuhause das eFoil fahren üben und Ihre Balance und Koordination trainieren.
Anfänger können auch zunächst im Knien fahren, um sich an das Gefühl zu gewöhnen.
Sie sollten sich generell in einer guten körperlichen und geistigen Verfassung befinden. Im Zweifelsfall lassen Sie sich von Ihrem Hausarzt bzw. einem Sportmediziner beraten.
Die Mastlänge des eFoils sollte je nach Erfahrungslevel, Einsatzgebiet und persönlichen Vorlieben gewählt werden.
56 cm Mast (für Anfänger & Flachwasser)
Bessere Kontrolle, da das Board näher an der Wasseroberfläche bleibt.
Einfacher zu balancieren, da geringere Hebelkräfte wirken.
Weniger Sturzhöhe, was das Lernen angenehmer macht.
Ideal für Flachwassergebiete oder Gewässer mit vielen Hindernissen (z. B. Seegras, Sandbänke).
Nachteile:
Geringerer Spielraum bei Wellen oder kabbeligem Wasser.
Weniger Kurvenfreiheit in engen Turns.
76 cm (für Fortgeschrittene & gemischte/wellige Bedingungen)
Mehr Spielraum für Wellen und unruhiges Wasser.
Bessere Performance in Turns, da das Foil tiefer ins Wasser reicht.
Gute Balance zwischen Stabilität und Agilität.
Beste Performance bei kabbeligem Wasser und Wellen, da das Foil und der Antrieb nicht so leicht aus dem Wasser kommt.
Tiefere Turns möglich, ohne dass das Foil die Wasseroberfläche durchbricht (Breaching).
Ideal für offene Gewässer und dynamisches Fahren.
Nachteile:
Etwas schwieriger für Anfänger, da mehr Balance und Technik erforderlich sind.
Größere Fallhöhe bei einem Sturz.
Unpraktisch in flachen Gewässern oder engen Buchten.
Neopren, Helm, Schwimmweste, Prallschutzweste
Beim eFoilen gelten die allgemeinen Vorfahrtsregeln der Binnenschifffahrtsordnung (BSchO) und der Seeschifffahrtsstraßen-Ordnung (SeeSchStrO), je nachdem, wo Sie unterwegs sind. Hier die wichtigsten Regeln:
1. Ausweichpflicht nach Fahrzeugarten
eFoils gelten als Kleinfahrzeuge.
Ausweichpflicht gegenüber:
Berufsschifffahrt (z. B. Frachter, Fähren)
Segelboote (wenn sie unter Segel fahren)
Ruderboote
Bevorrechtigt gegenüber:
Anderen Kleinfahrzeugen ohne Segel oder Muskelkraft (z. B. Motorboote)
2. Rechts-vor-Links-Regel
Wenn zwei Fahrzeuge mit gleicher Art sich kreuzen, hat das von rechts kommende Fahrzeug
Vorfahrt.
3. Überholen
Beim Überholen gilt: Der Überholende muss sich so verhalten, dass keine Gefahr oder Behinderung entsteht.
4. Fahrwasserregeln
Auf Wasserstraßen müssen Kleinfahrzeuge außerhalb des Hauptfahrwassers fahren und Berufsschiffen ausweichen (Betonnung beachten)
5. Besondere Rücksichtnahme
Es ist auf besondere Rücksichtnahme gegenüber anderen Wassersportler (Schwimmer, SUP, Paddler, Segler) zu achten.
Carbon (CFK=Kohlefaserverstärkter Kunststoff) ist ein äußerst hochwertiges Material, welches Festigkeit und Steifigkeit bei gleichzeitig geringem Gewicht garantiert. Es wird in hochwertigen Sportgeräten sowie im Motorsport und bei Sportflugzeugen eingesetzt. Ein Carbon eFoil board ist bei gleicher Robustheit grundsätzlich leichter, als eines aus GFK oder eines zum Aufblasen. Zudem glänzt es mit einer atemberaubenden Optik.
Vielseitiger, leichter, längere Fahrzeit, kostengünstiger, bei Wellen besser, weniger rechtliche Einschränkungen.
Schwedischer Professor mit seinen Studenten
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Ein eFoil ist ein elektrisches Hydrofoil-Surfbrett, das über dem Wasser schwebt, indem es Auftrieb durch ein Unterwasser befindliches Tragflächensystem (Foils) erzeugt. Das Board ist über einen sogenannten Mast mit den Foils und dem Antrieb verbunden. Der Elektromotor wird über eine Batterie mit Strom versorgt, die sich im Board befindet. Über eine Funk-Fernbedienung gibt der Fahrer Gas während er das Board über die Verlagerung seines Gewichtes manövriert.
Während der Startphase kniet der Fahrer auf dem im Wasser schwimmenden Board. Nachdem das Board eine gewisse Geschwindigkeit aufgenommen hat, steht der Fahrer auf und erhöht die Geschwindigkeit. Ab ca. 12-15 km/h hebt sich das Board durch den Auftrieb der Flügel aus dem Wasser, indem der Pilot das Gewicht ein wenig nach hinten verlagert und so den Anstellwinkel der Foils vergrößert. In der Gleit- bzw. Flugphase ist nur noch der untere Teil des Mastes, die Foils und der Antrieb im Wasser, wodurch sich der Wasserwiderstand deutlich verringert. So sind auf energiesparende Weise lange Fahrzeiten und hohe Geschwindigkeiten möglich.
Beachten Sie beim Laden der Batterie, dazunächst das Kabel des Ladegerätes mit der Batterie zu verbinden. Erst den dann stecken Sie den Stecker des Ladegerätes in die Steckdose.
Nachdem die Batterie vollgeladen ist, ziehen sie erst den Netzstecker aus der Steckdose und dann erst das Ladekabel von der Batterie.
Die maximale Fahrzeit unserer eFoils ist mit 2 Stunden angegeben. Dieser Wert bezieht sich auf einen Fahrer mit 75 kg Körpergewicht bei Verwendung des Cruising Flügels in ruhendem Wasser ohne Wind und mit vollaufgeladenem, neuem Akku bei einer Geschwindigkeit von 25 km/h.
Aufgrund der modularen Bauweise ist Ihr Hobbywing eFoil innerhalb kürzester Zeit startklar:
Sie montieren zunächst den Antrieb mit vier Schrauben und dem mitgeliefertem Werkzeug am Board. Anschließend montieren Sie den Haupflügel mit drei und den Stabilisatorflügel mit zwei Schrauben. Die Batterie setzen Sie von oben in das Board und fixieren Sie mit den vier Schnellverschlüssen. Laden Sie sich die Hobbywing App für Ihr Smartphone runter und führen Sie das Pairing von Controller, Batterie und Antrieb durch. Damit ist ihr eFoil startklar.
Bevor Sie aufs Wasser gehen, vergessen Sie bitte nicht den Akku des Boards und des Controllers vollzuladen. Für einen bequemen Transport zum Wasser können Sie den Koffer zu einem Trolly umrüsten, indem Sie die Achse durch die seitliche Öffnung des Koffers stecken und anschließend die Räder anstecken.
Mit einem professionellen eFoil Kurs ist die Lernkurve erfahrungsgemäß steiler, als wenn man es in Eigenregie lernt. Die meisten Anfänger können nach einigen Minuten schon im Knien fahren und sich langsam an das Abheben rantasten. Sportliche Menschen können häufig nach 1-2 Stunden im Stehen fahren.
Die Geschwindigkeit unserer eFoils ist mit 35 km/h angegeben. Dieser Wert bezieht sich auf einen Fahrer mit 75 kg Körpergewicht bei Verwendung des Cruising-Flügels in ruhendem Wasser ohne Wind und mit voll aufgeladenem Akku.
Eines der wichtigsten Elemente für ein sicheres Fahrerlebnis ist eine gute Schulung. Ein professioneller eFoil-Kurs vermittelt Ihnen die notwendigen Kenntnisse über das Board, die richtige Fahrtechnik und das Verhalten in verschiedenen Situationen.
Es gibt in ganz Deutschland eFoil Schulen, die Anfängerkurse anbieten. Die Kurse dauern meist 1-3 Stunden. Hier lernt man alles Wichtige zum Thema eFoil Fahren.
Wenn Sie Ihren Kurs auf Hobbywing eFoils machen möchten, schauen sie sich gerne unsere Partnerschulen an.